Am 15. September war Bärbel Höhn, auf Einladung der Schwelmer Grünen, zu Gast im Kulturhaus in Schwelm. Unter dem Motto „Lasst uns was bewegen!“ versammelte sich ein interessiertes Publikum, um…
Klima- und Umweltschutz
Wir setzen uns dafür ein, dass die Stadt Schwelm bis 2030 klimaneutral ist und der Klimaschutz als vorrangige Querschnittsaufgabe unter der Verantwortung der Bürgermeister*in für alle Fachbereiche verankert wird. Eine umwelt- und klimagerechte Stadtentwicklung ist zur Erreichung der Klimaneutralität unabdingbar. Ein erster Schritt hierfür ist die Erstellung/Aktualisierung des Klimaschutzkonzeptes aus 2010 und die Einstellung eine*r Klimaschutzmanager*in. Diesem ersten Schritt müssen weitere Maßnahmen zur Kompetenzerhöhung in der Verwaltung folgen. Nur so ist die Entwicklung nachhaltiger Strategien und Umsetzungskonzepte möglich.
Wir wollen, dass zukünftig bei der Beschaffung von Dienstfahrzeugen, bei Bau und Unterhaltung von städtischen Gebäuden sowie bei der Bewertung von Klimafolgen die Klimaneutralität im Vordergrund steht. Wir wollen erreichen, dass die Stadt Schwelm Konzepte und Maßnahmen erarbeitet, die zur Abwehr von Naturgefahren, hervorgerufen durch die Klimakrise, wie z.B. Starkregenereignisse, Sturm- und Hitzewellen, geeignet sind.
Wir wollen konkret für Schwelm
■ Eine grundlegende Datenerhebung zum Ist-Stand und die Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks für die Kommune und die Veröffentlichung dieser Daten.
■ Ableitung und Priorisierung der Maßnahmen aus der Bestandsaufnahme; Förderprogramme für die Umsetzung der Maßnahmen konsequent nutzen.
■ Neubau und Instandsetzung städtischer Immobilien nach ökologischen Gesichtspunkten.
■ Öffentliche Grünflächen ökologisch aufwerten, insektenfreundlich gestalten, ihren Bestand sicherstellen und diese innerstädtischen Erholungs- und Aufenthaltsräume erweitern.
■ Private Haushalte zum Klimaschutz und ökologischen Bauen anleiten und fördern, sowie Beratung zur Ausschöpfung von Förderprogrammen anbieten.
■ Umweltfreundliche Energiequellen priorisieren und fördern (Geothermie, Photovoltaik, Brennstoffzelle, Windenergie).
■ Erhaltung der Frischluftschneisen, ökologische Innen- vor Außenentwicklung.
■ Möglichst keine Grünflächen in Industrie- und Gewerbegebiete umwandeln, Altflächen recyceln.
■ Ökologische Entwicklung von Industrie- und Gewerbeflächen im Bestand und bei nicht vermeidbarer Neuausweisung von Flächen.
■ Möglichkeiten von Sperrmüllabgabe und Wertstoffsammlung erweitern. Konzepte zur Müllvermeidung auf Gemeindeebene initialisieren.