Bei bestem Sonnenschein sind am vergangenen Donnerstag, den 28.04.2022 knapp 20 Schwelmer*innen unserer Einladung gefolgt, den Schwelmer Wald an der Beyenburger Straße kennenzulernen und zu erleben. Der erfahrene RVR-Forstleiter Klaus Peter erklärte den Besucher*innen in einem knapp eineinhalbstündigen Rundgang, wie wertvoll die Waldgebiete Rund um das Schwelmer Stadtgebiet sind. Einerseits als Naherholungsgebiet, aber auch als Frischluftzufuhr bzw. Kühlung für den Schwelmer Ballungsraum.
Anhand der abgeholzten Fläche unterhalb vom „Tannenbaum“ erklärte der Fachmann die unterschiedlichen Perspektiven der Aufforstung und erläuterte die Risiken bestimmter Baumarten aufgrund des Klimawandels. Natürlich drehten sich viele Fragen um die Gefahren durch den Borkenkäfer und den Wildverbiss, aber auch um die Sinnhaftigkeit einer gezielten Aufforstung versus einer natürlichen Bewaldung, den sogenannten Pionierwald, also ohne den Eingriff des Menschen.
Klaus Peter zeigte anhand von Statistiken den Preisverfall von Nutzholz für die Waldbauern in den letzten Jahren auf und wies auf die unterschiedlichen Förderprogramme hin.
Die Besucher*innen hatten die Möglichkeit die Artenvielfalt an Bäumen und die Dichte der Vogelarten eines Pionierwaldstückes in diesem Bereich anschaulich zu erkennen.
Für uns GRÜNE steht daher nach wie vor fest: Die zusammenhängenden Waldflächen um Schwelm sind ökologisch wertvoll und für unser Stadtklima absolut unentbehrlich. Wir werden uns weiterhin nach Kräften dafür einsetzen, die kleinen und großen Habitate für die Bürgerinnen und Bürger und Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten.