Fragen zu Linderhausen/Gangelshausen an die Schwelmer Verwaltung.

In der aktuellen Diskussion um eine Gewerbeflächenentwicklung in Linderhausen/Gangelshausen haben sich durch die Presseberichterstattung und die verschiedenen Diskussionen, unter anderem in den sozialen Netzwerken für uns einige Fragen ergeben. Dies insbesondere vor dem Hintergrund von Aussagen, es gäbe zur Zeit keinen konkreten Standort. Wir haben daher die Verwaltung in Schwelm um Beantwortung einiger Fragen hierzu gebeten. Dadurch wird klar, wie die Situation wirklich ist und dass SPD und FDP Sprockhövel hier versuchen mit falschen Fakten zu argumentieren. Das verunsichert die Menschen und ist aus GRÜNER Sicht keine angemessen Art des Umgangs. Was wird da nach der Wahl erst alles auf uns zukommen?

Wir bedanken uns für die zügige Beantwortung der Fragen bei der Stadtverwaltung Schwelm. Die Kreisverwaltung hat die Fragen übrigens ebenfalls zugesandt bekommen und auch bereits beantwortet. Beide Antwortkataloge zeigen ein gutes Bilde des echten Planungsstandes.

Frage:
Gab es Gespräche mit einem Gewerbebetrieb über einen Umzug an einen Standort in Linderhausen/Gangelshausen?

Antwort:
Es gibt seit längerem den Bedarf eines Schwelmer Unternehmens nach örtlicher Veränderung. Vorrangige Aufgabe unseres Hauses ist es Möglichkeiten zu suchen dies auf unserem Stadtgebiet zu realisieren. Hier standen 3-4 Standort zur Disposition. Diese konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht realisiert werden.

Wenn ja:

Frage:
Ist in diesen Gesprächen über einen konkreten Standort gesprochen worden? Wenn ja, wo (ggf. Angabe eines Suchraumes)?

Antwort:
In einer entsprechenden Phase der Gespräche wurde es erforderlich den Suchraum zu konkretisieren. Dieser befindet sich vorrangig auf dem Stadtgebiet der Stadt Sprockhövel. Er befindet sich dem Grunde nach im Bereich Gangelshausen.

Frage:
Wie groß soll die gesamte Gewerbefläche werden, ist die Ansiedlung weiterer Betriebe geplant?

Antwort:
Wie oben ausgeführt liegt der größte Teil auf Stadtgebiet Sprockhövel und daher sollte die konkret Angabe von dort kommen. Der Flächenbedarf beläuft sich aber auf ca. 100tqm.

Frage:
Soll die Fläche als reg. Kooperationsstandort entwickelt werden? Wenn ja: Im neuen Vorschlag des RVR für Kooperationsstandorte ist die Fläche nicht enthalten, wie soll sie planerisch gesichert werden?

Antwort:
Soweit sind die Gespräch letztendlich nicht abschließend geführt worden. Es wäre aber in den Überlegungen in erster Linie ein Standort von Sprockhövel. Hierzu müsste ich bei Bedarf eine genauere Klärung über Herrn Lippki herbeiführen. Dieser weilt aber zurzeit im Urlaub.

Frage:
Wurden die Planungen zum Ausbau des AK Wuppertal Nord berücksichtigt?

Antwort:
Die Planungen zum AK waren bekannt und wurden berücksichtigt.

Frage:
Gab es Absprachen zum weiteren Vorgehen?

Antwort:
Der Vorgang wurde zunächst auf die Arbeitsebene delegiert und dies kann abschließend nach Rückkehr des Kollegen Lippki geklärt werden. Der Prozess ist bei uns durch Corona allerdings und ISEK etwas in den Hintergrund getreten.

Frage:
Welche Verwaltungen waren an dem Gespräch beteiligt?

Antwort:
Die Gespräche wurde auf Ebene der Verwaltungsleitungen ERK; Sprockhövel und ganz zu Beginn Gevelsberg geführt. Für unser Haus entsprechend durch meine Person. Später bzw. begleitend auf Ebene der Beigeordneten und der „Planungsamtsleitungen“.