Am vergangenen Wochenende nahmen die gewählten neun Vertreterinnen und Vertreter des Grünen Kreisverbandes aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis an der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) von Bündnis 90/Die Grünen in Oberhausen teil. Unter ihnen waren auch Ina Gießwein und Peter Stark aus dem Schwelmer Ortsverband.
Ein zentraler Punkt war die Neuwahl des Landesvorstands. Der bis dato amtierende Landesvorstand unter Vorsitz von Yazgülü Zeybek und Tim Achtermeyer wurde mit breiter Mehrheit im Amt bestätigt. „Ich gratuliere dem von der LDK wiedergewähltem Vorstand und freue mich sehr, dass ein guter Antrag zum Thema Pflege und Gesundheit eine breite Zustimmung bei den Delegierten gefunden hat“ resümierte Ina Gießwein die Ergebnisse der LDK.
Inhaltlich stand der Landesparteitag unter dem Leitsatz „ein Land, das funktioniert“. Vom Ausbau der Kita-Plätzen bis hin zur Verkehrsinfrastruktur wollen wir Grüne, dass sich die Menschen darauf verlassen können. Mit Mut und Zuversicht packen wir die großen Herausforderungen unserer Zeit an. So konnten wir den Turbo beim Ausbau der Windenergie zünden, was wichtig ist sowohl für den Klimaschutz als auch für die Energiesicherheit.
In einem zweiten Schwerpunkt des Parteitags wurde über die notwendige Digitalisierung debattiert. Dabei war den Delegierten wichtig, dass die Digitalisierung immer dem Menschen dienen sollte. Karen Haltaufderheide-Übelgünn aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sprach sich in ihrer Rede vor den über 300 Anwesenden dafür aus, dass auch Inklusion bei der Digitalisierung mitgedacht werden muss.
Aus Sicht des Kreisverbands Ennepe-Ruhr war es ein gelungener Parteitag mit wichtigen Beschlüssen sowie einer zielführenden Analyse des Europawahlergebnisses. Yazgülü Zeybek betonte in ihrer Abschlussrede: „Das Signal unseres Parteitages ist klar: Wir Grüne ducken uns nicht weg, auch wenn der Wind mal von vorne kommt. Wir übernehmen Verantwortung und arbeiten daran, das Leben der Menschen ganz konkret besser zu machen.“. Gestärkt und zuversichtlich mit Verlässlichkeit für ein gutes Morgen blicken wir auf die Kommunalwahlen und die Bundestagswahl im nächsten Jahr.